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Supporteinheiten im digitalen Wandel: So profitieren KMU - Teil 1 - Marketing

29.09.16 16:31

Dass Unternehmen den Prozess der Digitalisierung in sämtlichen Bereichen vorantreiben sollten, um konkurrenzfähig zu bleiben, ist längst kein Insider-Wissen mehr. Hochspannend ist hingegen die Frage, was Unternehmen konkret tun können, um von den Vorteilen digitaler Kommunikation bestmöglich zu profitieren. Kurz gesagt: Wie sieht die Digitalisierung in der Praxis aus?

Supporteinheiten wie Marketing, Human Resources oder Buchhaltung stehen in der dreiteiligen Blogserie im Zentrum dieser Fragestellung. Denn gerade in diesen Bereichen lassen sich durch vernetzte Softwarelösungen und Cloud-Dienste sowohl die Aussenwirkung eines Unternehmens verbessern als auch interne Arbeits- und Kommunikationsprozesse effizienter gestalten.

Im ersten Teil „Supporteinheiten im digitalen Wandel“ geht es um die Frage, wie sich der Bereich Marketing im Zuge der Digitalisierung verändert.

Kundenakquise verändert sich

Nicht nur der B2C- sondern auch der B2B-Beschaffungsprozess hat sich durch das Internet enorm verändert. Business-Entscheider nutzen das Internet heute intensiver zur Vorbereitung von Kaufentscheidungen als zuvor. Über 60 % des Kaufprozesses mit Recherche erfolgen heute online und sind bereits beschlossene Sache, bevor der erste persönliche Kontakt zum Verkäufer oder Anbieter erfolgt.

Präsenz im Netz zeigen: Blogging, soziale Netzwerke und Co.

Die Zeiten, in denen eine statische Webseite mit Firmenadresse, Öffnungszeiten und ein paar Bildern als Zeichen besonderer Fortschrittlichkeit galt, sind lange vorbei. Heute gilt es, die Internet-Nutzer mit aktuellem und nach Möglichkeit auch multimedialem Content zu begeistern. Ein guter Anfang ist die Erweiterung der Internetpräsenz um einen Blog. So machen wir das ja auch bei UP-GREAT. Regelmässig aktualisierte Inhalte wirken sich positiv auf Ihr Suchmaschinen-Ranking aus (das stimmt).

Zugleich dienen sie dazu, Expertise, Engagement und Kundenorientiertheit zu beweisen. Mit Video-Tutorials und interaktiven Inhalten können Zusammenhänge lebendig und anschaulich dargestellt werden. Aktuelle Broschüren und Kataloge können Sie als herunterladbare Online-Inhalte zur Verfügung stellen. Um zu wissen wer was herunterlädt, muss man ein kleines Online-Formular ausfüllen.

Neue Tools & Methoden: Inbound Sales und Inbound Marketing

Hat die Digitalisierung noch mehr zu bieten? Ja, denn es gibt moderne Marketing-Automation-Tools welche Routine-Arbeiten vereinfachen und Methoden wie das Content-Marketing, das potenzielle Käufer anhand von Interessen identifiziert und in einen Kauf-Dialog überführt. Doch keine Angst, dies muss man nicht selbst programmieren. Dazu gibt es ausgeklügelte Software wie beispielsweise Hubspot oder Hatchbuck. Bei beiden kombinieren die Hersteller den Webauftritt sehr eng mit einem CRM. Wem dies spanisch vorkommt: eine tolle Video-Einführung dazu gibt's von Storylead

Soziale Netze als effiziente Visitenkarte nutzen

Ebenfalls wichtig und einfach einzurichten: Seien Sie in den beiden grossen sozialen Netzwerken Xing und LinkedIn präsent. Sie haben dort die Möglichkeit, zeitnah und kosteneffizient über Produktneuheiten und besondere Angebote zu informieren. Zudem haben potenzielle Kunden Ihrer Zielgruppe die Möglichkeit, unkompliziert mit Ihnen in Kontakt zu treten. Wichtig ist, dass ihr Profil up-to-Date und vollständig ist.

Online werben: SEO- und Analyse-Tools clever nutzen

Die fortschreitende Digitalisierung spiegelt sich vor allem auch im Bereich des digitalen Marketings wider. Im Jahr 2015 verfügten rund 92 Prozent der Schweizer zwischen 40 und 49 Jahren über einen Internetanschluss; in der Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen waren es sogar knapp 96 Prozent. Diese Zahlen lassen erahnen, von welch hoher Relevanz das Internet als Werbeplattform mittlerweile ist. Über das Schalten von Online-Werbeanzeigen hinaus lohnt es sich vor allem auch, an der Suchmaschinenoptimierung (SEO) Ihrer Online-Inhalte zu arbeiten. Moderne SEO-Tools sorgen dafür, dass Sie online schneller gefunden werden. Integrierte Statistiken geben Auskunft über Besucherzahlen, Verweildauer auf Unterseiten und die Conversion Rate Ihres Online-Shops.

Gemeinsam weitere Marketing-Möglichkeiten erschliessen

Neben den angesprochenen, digitalen Werbestrategien schafft die Digitalisierung auch attraktive Möglichkeiten für die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Supporteinheiten. Viele Marketingstrategien gehen nur dann auf, wenn fachliches Know-how aus verschiedenen Abteilungen eingebracht wird. Mit Collaboration-Lösungen wie Microsoft SharePoint oder Office 356 gelingt die bereichsübergreifende Online-Zusammenarbeit auch an verschiedenen Standorten ohne Probleme.

Keine Angst, unser Team aus IT-Spezialisten und IT-Beratern bleibt weiterhin der IT treu und mutiert in nächster Zeit nicht zu einer Marketing-Agentur. Unser Interesse am Vorhaben unserer Kunden jedoch ist gross. Darum sprechen wir nicht nur mit der IT, sondern mit allen Abteilungen im Unternehmen. Wir erarbeiten in enger Abstimmung mit unseren Kunden zukunftsorientierte und individuell abgestimmte IT-Lösungen.

Wenn Sie mehr über unseren Ansatz erfahren wollen, rufen Sie uns einfach an – wir freuen uns darauf, mit Ihnen gemeinsam passgenaue Strategien erarbeiten und Sie bei der Digitalisierung Ihrer Supporteinheiten zu unterstützen.

Themen: Digitalisierung
Rolf Weber

Gepostet von Rolf Weber

Als «Digital Transformation Coach» kombiniere ich fachliches Handwerk rund um moderne Cloud-Services (Microsoft 365, Teams, SharePoint) mit strategischer Perspektive, befähige Mitarbeitende, neue Technologien praktisch anzuwenden und verlasse mich auf mein Gespür, Menschen in den unterschiedlichsten Situationen zu begeistern.